Nach beinahe zwei Jahren Aktivismus mit tausenden Teilnehmer*innen und gescheiterten Dialogen kam es heute erneut zu einem Gespräch mit Aleksander Knauerhase als Vertreter der kritisierenden Autist*innen und Armin von Buttlar von Aktion Mensch. Im Anschluss daran hat die Aktion Mensch versprochen, die Förderung von ABA-Projekten einzustellen.
Das ist nicht nur ein wichtiger Schritt hin zur einer humaneren, gleichberechtigten Behandlung von Autist*innen, sondern hat noch einen weiteren wichtigen Aspekt:
Autist*innen, denen zu oft schon die Stimme genommen wurde, die gelernt haben, dass man ihnen nicht zuhört, erleben nun, dass ihre Meinung Gewicht hat. Ihre Proteste zeigten erste Ergebnisse. Neben der Signalwirkung für weitere Schritte im ABA-Protest ist die Entscheidung von Aktion Mensch daher vor allem auch sehr relevanter, symbolischer Natur für Autist*innen. Protest und Engagement lohnt sich.
Danke an alle Unterstützer*innen! Ihr seid großartig!
Weitere Infos zu ABA im AutismusFAQ-Dossier Was ist ABA?
Das sind richtig gute Nachrichten!
Glückwunsch!
Aktivismus lohnt sich. Ein fetter Dank an alle Beteiligten!
Zuerst war ich skeptisch als ich von ABA las. Skeptisch in dem Sinne als das ich beide Seiten lesen wollte, aber je mehr ich von ABA-Beführwortern lese, desto Sektenhafter klingt es für mich. Auf der Pro-Aba-Seite fehlt mir jegliche Selbstkritik. Stattdessen wird in einer Tour allen die Kritik äußern deren Kompentenz abgesprochen. Das ist durch und durch alarmierend.