Als ich euch letztens nach euren Erfahrungen mit der Corona-Krise und den ersten Woche mit Ausgangsbeschränkung gefragt habe, haben viele von euch erzählt, dass sie schlecht schlafen und dauerhaft sehr angespannt sind.
Obwohl man theoretisch weiß, was zu tun ist – Strukturen schaffen, Routinen neu etablieren – klappt es oft nicht so gut, wie man möchte. Das frustriert natürlich, ist aber völlig normal. Denn die aktuellen Veränderungen machen vielen neurodiversen Menschen sehr zu schaffen. Viele von uns sorgen sich zusätzlich noch um Familie und Freund*innen, um ihre Jobs und Existenzen. Wir sind voller Angst vor den Veränderungen, die nach der Krise auf uns zukommen könnten und verlieren uns in Gedankenspiralen. Diese Ängste und der damit verbundene Stress machen es oft noch schwerer, wieder ins sprichwörtliche Gleichgewicht zu kommen.
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