Der Corona-Virus und COVID-19: Erfahrungsberichte mit der Ausgangsbeschränkung

In Österreich haben wir bereits fünf Tage mit Ausgangsbeschränkung verbracht – eine Maßnahme der österreichischen Regierung, um die Verbreitung von Covid 19 zu verlangsamen. Vier weitere Wochen liegen noch vor uns. Bayern hat nun ebenfalls reagiert und vorerst für den Zeitraum von zwei Wochen eine Ausgangsbeschränkung mit ähnlichen Bedingungen wie in Österreich erlassen. Sicherlich werden in den kommenden Tagen weitere Bundesländer Maßnahmen ankündigen.

Auch, wenn man neue Routinen etabliert und die Alltagsstruktur anpasst, kostet manchen Menschen das Verarbeiten dieser neuen Situation viel Kraft. Besonders für neurodiverse Menschen sind Veränderungen jedweder Art sehr herausfordernd.
Ich habe neurodiverse User*innen auf Twitter gebeten, von ihren Erfahrungen der letzten Tage zu berichten. Davon, was gut funktioniert hat, aber auch von den Schwierigkeiten und Problemen, vor die sie diese Pandemie stellt. Einige der Berichte möchte ich gern mit euch teilen.

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Neurodiversität im Beruf – Teil 6: Gerlinde

Wie geht es autistischen Menschen am Arbeitsplatz? Sprechen sie über ihre Diagnose oder verheimlichen sie sie? Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Wie gestalten sie ihren Tag? Mit welchen Schwierigkeiten sind sie konfrontiert?

Diese Fragen durfte ich mehreren Autist*innen stellen.

Gerlinde: “Diversität sollte sich nicht nur auf Geschlecht und Herkunft beschränken, sondern auch die Kommunikations- und Wahrnehmungsunterschiede mit einschließen.”

Neurodiversität ist mehr als nur Autismus – neben Dyskalkulie, Legasthenie und Dyspraxie gehört auch AD(H)S dazu.
Bei Gerlinde wurde ADHS diagnostiziert. Ihr war schon sehr früh klar, dass sie anders ist, dass sie Probleme und Talente hat, die anderen unbekannt sind. Sie hat einen kreativen und technisch anspruchsvollen Beruf gefunden, der sie fordert und in dem sie sich mit ihrem Sein gut einbringen kann, der sie aber auch vor Herausforderungen stellt. 

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Neurodiversität im Beruf – Teil 4: Paul

Wie geht es autistischen Menschen am Arbeitsplatz? Sprechen sie über ihre Diagnose oder verheimlichen sie sie? Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Wie gestalten sie ihren Tag? Mit welchen Schwierigkeiten sind sie konfrontiert?

Diese Fragen durfte ich mehreren Autist*innen stellen.



Teil 1 der Serie: Claudia: “Durch meine Offenheit ergänzen wir uns gut.”

Teil 2: Simone: „Manchmal geht es auch ohne institutionelle Hilfen.“

Teil 3: Klara: “Sich als Psychologin mit Autismus zu outen würde nicht gut ausgehen.”

Paul: „Entspannung ist eher schwierig für mich, weil ich einer der Menschen bin, die immer Input brauchen.“

Auch Paul hat einen Job, in dem man Behinderung und Neurodiversität nicht vermutet. Für ihn ist das ein Grund, nicht offen über seine Diagnosen zu sprechen – auch, wenn er das gern würde.

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